Hellblade Senua´s Sacrifice

Im August 2017 veröffentlicht, sorgte das Spiel in der gesamten Compterspielepresse für Aufsehen. Aber nicht, weil das Spiel ein typisches Rollenspiel wie aktuelle Vertreter mit riesiger Spielwelt, unzähligen Quests, Sammelsucht von Questgegenständen und und und ist. Nein, kennzeichnend für dieses wirklich fesselnde und mitreißende Spiel ist folgendes:

- spannende und bedrückende Geschichte mit Bezug zur
  Nordischen Mythologie
- überzeugende Darstellung des Charakters
- epische Schwertkämpfe
- interessante Rätsel
- fantastische Grafik

Im Großen und Ganzen basiert die Hauptarbeit des Spielers im abwechselnden Lösen von Rätseln und Kämpfen mit dem Schwerte. Immer wieder kommt es zu fantastisch inszenierten Bosskämpfen.
Das Klingt zunächst erst einmal ziemlich dürftig für solch einen "Spielekracher". Den Reiz des Spieles macht aber gerade diese Einfachheit (kein Sammeln von Objekten, sondern Rätseln - Fighten - Rätseln - Bossfight...) und die immer weiter erzählte Geschichte des Charakters "Senura" mit ihrer sehr überzeugend dargestellten depressiven und schizophrenen Psyche aus.
Einzig das Kampfsystem bietet verschiedene Kombinationsattacken und Spezialangriffe.   

Fazit:
Am Anfang die Skepsis, dann die Begeisterung (Story, Charakter), zwischendurch etwas Frust (teils sehr fordernde Kämpfe) - aber letztendlich Grandios. Das Spiel beschränkt sich auf die wesentlichen Tugenden eines spannenden "(Rollen-)Spiels" und setzt diese unübertroffen um. Das ganze gepaart mit Rätseln, welche scheinbar nicht von dieser Welt sind...KLASSE
 
Christian R. (20.01.2018)