Folierung
Hier erfahren Sie, wie sie das Gehäuse mit selbst hergestellten Folierungen verzieren können.

Diese Art der Gestaltung beitet mehrere Vorteile:
- Schutz des Gehäuses vor Kratzern
- abwaschbar
- leicht wieder zu entfernen / wechselbar
- kostengünstiger als Airbrush

Das wird benötigt:
- Photopapier hochglänzend oder Fotofolie (selbstklebend)
- transparente glänzende Folie (gibt es im Baumarkt z.B. zum Möbelbekleben)
- Cuttermesser, Schere, Metalllinieal und schnittfeste Unterlage
- Fensterputzmittel und nicht fusselnde Tücher
- Tesafilm (Klebestreifen)
- Folienrakel
...und zu guter letzt das gewünschte Motiv (z.B. Foto, Wallpaper etc.)
Schritt 1:  "Das Motiv ausdrucken"
Das gewünschte Motiv in der benötigten Größe ausdrucken - dabei kann es schon passieren, daß mehrere Ausdrucke gemacht werden müssen, bis die Größe der genauen Vorstellung entspricht.

Ich empfehle für die Probedrucke bis zum finalen Druck normales Papier zu verwenden (Photopapier ist ziemlich teuer).

Sollte der Ausdruck größer A4 sein, gibt es verschieden Programme, um das Motiv auf mehre A4 Seiten (Posterformat) zu verteilen, die anschließend, wie bei einem Puzzle, zusammengeführt werden. Ich verwende das Programm "ProPoster", welches als Freeware verfügbar ist (z.B. bei www.Chip.de).

Nachdem finalen Ausdruck auf das selbstklebende Fotopapier oder die selbtklebende Fotofolie (fals das Motiv durchscheinend auf einer Windows-Seitenwand geklebt werden soll) wird das Motiv mit dem Cuttermesser und Schere ausgeschnitten.
Schritt 2:  "Das Motiv aufkleben"
Nun wird der Gehäusebereich, auf den das Motiv geklebt werden soll, von Schmutz und Fettresten befreit. Dafür kann handelsübliches Fensterputzmittel und ein fusselfreies Tuch verwendet werden.

Nach dem Trocknen wird die Motivfolie mit einem Rakel aufgeklebt. Dabei ist zu beachten, daß das Aufkleben "Zeile für Zeile" mit den Rakel gleichmäßig erfolgt und der noch zu verklebende Teil etwas von der Oberfläche angehoben werden sollte. Durch das Rakeln wird so die Luft unter der Klebefläche herausgedrückt. Bei größeren bzw. zusammengesetzten Motiven empfehle ich das Fixieren der Teilstücke und des Randes mit Tesafilm.
Schritt 3:  "Die Schutzfolie aufbringen"
Zum Abschluß und Schutz der Motivfolie kommt darüber die transparente Klebefolie aus dem Baumarkt. Diese kann grob oder dem Motiv entsprechend zugeschnitten werden. Das Verkleben erfolgt wie in Schritt 2 (nur Reinigen entfällt - würde sonst die Motivfolie zerstören). Ich empfehle hier das Fixieren mit Tesafilm beim Aufkleben.

Der Vorteil dieser Schutzfolie ist, daß danach der Gehäuseteil mit dem Motiv problemlos gereinigt werden kann, ohne das Motiv zu zerstören. Außerdem bietet diese Folie, aufgrund ihrer Stärke und Strapazierfähigkeit, etwas Schutz vor Kratzern.
Hier weitere Beispiele für die beschriebene Folierung: